Rübe

Rübe wurde am 1. Advent völlig alleine auf einem Gartengrundstück fernab der Zivilisation ... naja, halt außerhalb der Ortschaft ... gesichtet und mit viel Mühe eingefangen und ins Tierheim gebracht.

Zu dem Zeitpunkt war Rübe zu durchgefroren, zu hungrig und zu müde, um Theater zu machen. Jetzt, wo der Bauch voll, die Pfoten warm und das Leben sorglos ist, dreht er auf und leistet Erziehungsversuchen erbitterten Widerstand. Wie sie halt so sind, die Teenies.

Rübe könnte entweder in ein Zuhause umziehen, in dem geduldige Menschen und Katzen wohnen, die ihm über das Leben beibringen, was er noch nicht weiß. Oder er könnte gegen Kost und Logis einen Job als Schädlingsbekämpferlehrling auf einem ländlichen Anwesen antreten, bei dem ihm ein, zwei ältere Katzen zeigen, wo es lang geht.

Hauptsache es ist nicht kalt und gibt genug zu essen, meint Rübe. Er ist kastriert, geimpft und gechipt und umzugsbereit.